Kreuzchen mit Konsequenzen!

04.08.2017

Die Altersarmut wird zunehmen. Die Gründe liegen auf der Hand: Die Versicherungslücken bei den Versicherten sind durch Langzeitarbeitslosigkeit, Niedriglohn oder prekärer Selbständigkeit gewachsen. Viele Mütter unterbrechen ihre Erwerbstätigkeit und bekommen für diese so genannte Sorgearbeit keinen ausreichenden Ausgleich. Hinzu kommen die Rentenkürzungen im vergangenen Jahrzehnt und die langfristige Absenkung des Rentenniveaus.

Es muss mehr dafür getan werden, dass Altersarmut gar nicht erst entsteht! Eine sichere Rente basiert auf einer soliden Erwerbsbiografie.

Altersarmut lässt sich bekämpfen mit:

  • guten Löhnen,
  • ausreichender Absicherung bei Arbeitslosigkeit und Sorgearbeit,
  • der Einbeziehung der versicherungsfreien Selbstständigen in die Rentenversicherung.

Es ist Zeit zu handeln. Das Problem der steigenden Altersarmut darf nicht auf die lange Bank geschoben werden!

Im Vorfeld der Wahlen möchten wir Denkanstöße liefern und dafür sorgen, dass Vorurteile, Phrasen  und leere Stammtisch-Parolen nicht einfach übernommen, sondern hinterfragt werden. Wir möchten Sie anregen, zu diskutieren und ins Gespräch zu kommen – am Arbeitsplatz, in der Familie oder im Freundeskreis.

Machen Sie sich Gedanken!

Anregungen finden Sie hier.

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